Mumbai
Vielen ist Bombay bis heute ein Begriff, doch tatsächlich wurde die Stadt bereits im Jahr 1996 in Mumbai umbenannt. Auf dem indischen Subkontinent leben über eine Milliarde Menschen, insofern ist es nicht erstaunlich, dass es dort zahlreiche Städte mit mehr als einer Millionen Einwohnern gibt. Die größte von ihnen ist Mumbai.
Eine Stadt wie ein Brennglas
Sie ist laut und schmutzig, der Verkehr ist eine Katastrophe. So könnte man die negativen Aspekte der Stadt zusammenfassen. Die Gefährte auf der Straße sind ein wildes Durcheinander aus Autos, Karren, Bussen und den allgegenwärtigen, motorisierten Rikschas. Um etwas Ruhe vor dem täglichen Chaos zu bekommen, kann man an den Strand gehen, denn Mumbai liegt am Meer. Doch da das Wasser vor der Küste stark verschmutzt ist, kann man dort nicht baden gehen, sondern muss sich mit dem Blick auf die Wellen begnügen.
Wechselvolle Geschichte
Archäologische Funde weisen darauf hin, dass das Gebiet des heutigen Mumbai bereits in der Zeit um 1500 vor Christus besiedelt war. Im Laufe der Zeit gehörte die Stadt zu unterschiedlichen Reichen, die die Region beherrschten, wie beispielsweise Persien. Besonders prägend ist jedoch die 400-jährige Kolonialzeit für die Stadt gewesen, was sich unter anderem daran zeigt, dass es zahlreiche Gebäude gibt, die im Empirestil von den britischen Besatzern gebaut wurden.